DEHOGA Brandenburg fordert sofortige Korrektur der aktuellen Eindämmungsverordnung – Neue Verordnung ruft Kopfschütteln bei Unternehmern und Gästen hervor

(Potsdam, 2. Juni 2021) Nach Vorlage der aktuellen Verordnung sieht sich der DEHOGA Brandenburg in seiner Kritik bestätigt.

Was als Lockerung für die Branche „verkauft“ wird, ist eine Verschärfung der Rahmenbedingungen für die Branche und stellt die Gastronominnen und Gastronomen vor die Entscheidung, noch stärkere wirtschaftliche Verluste hinzunehmen oder sich noch mehr Diskussionen der Gäste zumuten zu müssen.

DEHOGA Präsident Olaf Schöpe bleibt, stark verärgert, bei seiner gestern getroffenen Einschätzung: “Diese Verordnung muss sofort nachgebessert werden, sie ist handwerklich schlecht gemacht und von Angst getrieben, die bei den Gästen keine Akzeptanz mehr findet und durch die Inzidenzlage auch nicht mehr nachvollziehbar ist. Andere Bundesländer haben klare Regeln, ab welcher Inzidenzlage keine Tests mehr notwendig sind! Da kann jeder Unternehmer in die Verordnung schauen und planen, jeder Gast kann seine Freunde anrufen und sagen, morgen können wir ohne Test ein Bier trinken. Das kann doch nicht so schwer sein! Dann kann es auch „ein entspannter Sommer“ für alle werden! Gastronomen vor die Entscheidung zu stellen, öffne ich meinen Innenbereich, verzichte ich nach 8 Monaten Geschäftsausfall auf die Geburtstagsfeier oder kontrolliere ich meine Außengastronomie, ist nach eineinhalb Jahren gesammelter Pandemieerfahrung ein gesundheitspolitisches „Armutszeugnis“!

Die Branche hat es im vergangenen Sommer bewiesen, dass sie funktionierende Hygienekonzepte hat und mit nachvollziehbaren Hygieneregeln umgehen kann. Der Hinweis auf pandemische Einzelfälle aus der Branche als Begründung zeigt, dass man in der Bewertung der Lage hinterherhinkt und wie wenig Verständnis für die wirtschaftliche Lage der Branche vorhanden ist!

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