DEHOGA Brandenburg e.V.
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Trotz des späten Sommeranfangs und des Hochwassers blieb die Geschäftslage bei den Hoteliers und Gastronomen stabil. Viele Unternehmer konnten einen Teil Ihrer Umsatzverluste zum Jahresende wieder wettmachen: 43,38 % der befragten Hoteliers verzeichneten gute Geschäfte (Vorjahr: 61 %). Als befriedigend beurteilten 44,12 % der befragten Hoteliers ihre Geschäfte im Sommer (Vorjahr: 31 %). Etwas schlechter als noch vor einem Jahr beurteilen 12, 5 % der Hoteliers die Geschäftslage (Vorjahr: 8 %). Dieser Trend zeichnet sich auch in der Gastronomie ab. Dort verzeichneten 34,38 % (Vorjahr: 40 %) eine gute Geschäftslage, bei 45,81 % war die Geschäftslage befriedigend (Vorjahr: 47 %). Schlechter laufende Geschäfte mussten 19,35 % der befragten Gastronomen hinnehmen (Vorjahr: 13 %). Hier zeigt sich, dass die Verluste aus dem langen Winter zu Beginn des Jahres nur schwer wegzustecken waren und dass die Branche sensibel auf Witterungseinflüsse reagiert.
Es war vorhersehbar, dass im Jahr 2013 nicht die Zahlen des Rekordjahres 2012 erreicht werden konnten. Das Themenjahr „Friedrich 300“ und andere touristische Höhepunkte im Vorjahr erreichten außergewöhnlich viele Gäste. Wir sind daher froh, dass das Gastgewerbe trotz der „äußeren Faktoren“ zu denen auch das Hochwasser zu rechnen ist, mit einem „blauen Auge“ davongekommen ist, sagt Olaf Schöpe, Präsident des DEHOGA Brandenburg und selbst Hotelier in Cottbus.
Bestätigt werden die Ergebnisse der Konjunkturumfrage auch durch die Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg. Von Januar bis September musste das Gastgewerbe insgesamt einen leichten Umsatzrückgang von -0,8 % Prozent verzeichnen. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist, dass die Anzahl der Beschäftigten stabil blieb und bezogen auf das Beherbergungsgewerbe sogar um + 1,8 Prozent anstieg.
Sorgen bereiten sowohl der Hotellerie als auch der Gastronomie ständig steigende Betriebs- und Energiekosten.
Mit einem Azubitag Mitte Januar in Potsdam und der Impuls-Messe Anfang Januar in Cottbus versucht der DEHOGA Brandenburg gemeinsam mit beteiligten Unternehmen der Branche dem Fachkräftemangel entgegen zu treten. Mit einem abwechslungsreichen Programm an beiden Standorten sollen Jugendliche für die gastgewerblichen Berufe begeistert werden.
Die Mehrzahl der Hoteliers und Gastronomen blicken zuversichtlich in die kommende Saison: 11 Prozent der Gastronomen und 6 Prozent der Hoteliers erwarten günstigere Geschäfte. 55 % der Gastronomen und 51 % der Hoteliers erwarten eine gleichbleibende Geschäftsla