DEHOGA Brandenburg e.V.

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Brandenburger Gastgewerbe engagiert sich für Nachhaltigkeit

In einer energieintensiven Branche wie dem Gastgewerbe spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle, deshalb haben sich Brandenburger Hoteliers und Gastronomen auf dem diesjährigen Branchentag des DEHOGA Brandenburg am 26. Oktober im Van der Valk Hotel Berliner Ring vor allem über Möglichkeiten zum Energiesparen, Klimaschutz und nachhaltigen Wirtschaften informiert und ausgetauscht.

„Mit dem diesjährigen Branchentag haben wir eines der größten Probleme des Gastgewerbes – die steigenden Energiekosten – aufgegriffen und den Unternehmern praxisnahe Handlungsempfehlungen gegeben. Die positive Resonanz zeigt, dass wir den Nerv der Unternehmer getroffen haben, die Lösungen gemeinsam entwickeln wollen und dabei auf die Unterstützung des Verbandes setzen.

Seit kurzem bietet der DEHOGA Brandenburg eine individuelle Energieberatung an, mit der wir den Unternehmern Wege zur Kosteneinsparung aufzeigen wollen“, sagt Mario Kade, Präsident des DEHOGA Brandenburg. Ehrengast Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, würdigte das Engagement der Branche und sicherte die weitere Unterstützung der Landesregierung zu. Sonja Moor, Geschäftsführerin des Modelldorfs Hirschfelde in Werneuchen, warb in ihrem Impulsreferat für das „Ende der Langeweile“ und veranschaulichte, wie Tourismus und Landwirtschaft sich gegenseitig ergänzen und in einem zeitgemäßen und leistungsfähigen Wertschöpfungsmodell, das fair und regional arbeitet, befruchten können. Olivia Liebert von der IHK Potsdam präsentierte das europäische Projekt SETCOM, das die nachhaltige Energienutzung im Tourismusgewerbe unterstützt. Im Rahmen des Projektes werden Unternehmen zur Erhöhung der Energieeffizienz, Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien und Senkung des Energieverbrauchs beraten und Pilotprojekte entwickelt. Im Anschluss an die Vorträge konnten die Teilnehmer des Branchentags in Workshops die unterschiedlichen Facetten der Nachhaltigkeit im Gastgewerbe anhand von praktischen Beispielen kennenlernen. So wurden die Vorteile der Nutzung regionaler Produkte in der Gastronomie dargestellt, Strategien zur Anpassung an den Klimawandel aufgezeigt und alternative Energieformen vorgestellt.

Beim anschließenden Jahresempfang des DEHOGA Brandenburg, auf dem sich die gastgewerblichen Unternehmer mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft trafen, um über die zukünftige Entwicklung der Branche zu diskutieren, verdeutlichte Kade die Erfolge und Anliegen der Branche: „Bei der Senkung der Mehrwertsteuer hat die Brandenburger Hotellerie bereits Nachhaltigkeit bewiesen, deshalb wäre es unangemessen und ungerecht, sie jetzt mit einer Bettensteuer zu belasten.“ Positiv bewertete er die Ergebnisse der vom Verband umgesetzten Qualitäts- und Marketinginitiative „Brandenburger Gastlichkeit“: „Über 170 Unternehmen in ganz Brandenburg haben in diesem Jahr ihre Servicequalität testen lassen, was zeigt, dass sich das Qualitätsbewusstsein in Brandenburg immer mehr durchsetzt.


Olaf Schöpe

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