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„Bewölkte Stimmung“ am Tourismushimmel über Brandenburg

DEHOGA-Präsident Schöpe fordert: Energiesicherheit, Maßnahmen zur Arbeits- und Fachkräftegewinnung sowie die Beibehaltung der 7 % Mehrwertsteuer

Potsdam. Das Brandenburger Gastgewerbe hat sich nach zwei Jahren Corona-Pandemie aus der Krise gekämpft.

Obwohl der Umsatz im Mai noch 10% unter dem von 2019 lag und die Branche aktuell gut nachgefragt ist, zeigen sich „dunkle Wolken am Tourismushimmel“.

Die massiv steigenden Kosten und wachsenden Unsicherheiten in Folge des Ukraine-Krieges, sowie gestiegene Lebensmittelpreise und fehlende Fachkräfte treiben der Branche die Sorgenfalten ins Gesicht! „Die aktuellen Herausforderungen könnten kaum größer sein“, sagt Olaf Schöpe, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes des Landes Brandenburg (DEHOGA).

Die Branche brauche jetzt Planbarkeit und verlässliche Perspektiven. „Ich erwarte, dass sich  mit der Branche an einen Tisch gesetzt wird und Überlegungen angestellt werden, wie auch wir über den Winter kommen! Dazu brauchen wir Klarheit zum Umgang mit der Pandemie und erwarten, dass die beste Pandemie-Vorsorge in Abstimmung mit der Branche für den Herbst getroffen wird! Erneute Beschränkungen und oder sogar Schließungen werden viele Unternehmen nicht überleben. Die Zukunftssicherung von Betrieben und Arbeitsplätzen muss jetzt Priorität haben.“, so Schöpe.

Hoffnungen der Brandenburger Gastronomie liegen auf dem Deutschlandtourismus
Hoteliers und Gastronomen in Brandenburg setzen auf eine gute Sommersaison. „Der Nachholbedarf ist groß“, erklärte Schöpe. „Die Menschen freuen sich, wieder ausgehen, reisen und genießen zu können.“ Viele Menschen hätten in den zurück liegenden Jahren Brandenburg als Reiseland neu entdeckt. In vielen Regionen gebe es berechtigten Anlass zur Hoffnung, dass die Betriebe in diesem Jahr an das Umsatzniveau von 2019 herankämen. Die touristische Nachfrage erhole sich schneller als die geschäftliche, das hätten auch die vergangenen Sommer gezeigt. „Messen, Firmenveranstaltungen und Geschäftsreisen finden auch wieder statt, aber noch nicht auf dem Vorkrisenniveau.“ Parallel dazu ist aber auch eine wachsende Unsicherheit bei Besuchern und Gästen zu spüren, was auch im Konsumverhalten ablesbar ist.

Aktuelle Herausforderungen sind groß - Appell an die Politik
„Allen Betrieben zu schaffen machen die explodierenden Kosten bei Energie, Lebensmitteln und Personal“, so Schöpe. „Dazu kommt, dass durch die aktuelle Lage am Gasmarkt die Unsicherheit bei Besuchern und Gästen wächst. Eine sichere und finanzierbare Energieversorgung zu gewährleisten, das ist das Gebot der Stunde und die Erwartung der Branche an die Politik. Hier erwarten wir als Verband auch eine noch klarere Positionierung in Richtung Bund und einen runden Tisch mit den betroffenen Akteuren!“ betont Schöpe.

Angesichts der gewaltigen Herausforderungen für das Gastgewerbe fordert Schöpe von der Politik entschlosseneres Handeln und die richtigen politischen Weichenstellungen. „Wir können die gestiegenen Gas- und Energiepreise nicht eins zu eins auf die Preise umlegen! Um den Unternehmen eine Perspektive zu geben, muss endlich Klarheit beim Thema reduzierter Mehrwertsteuersatz geschaffen werden. Viele Unternehmen mussten während der Pandemie zusätzlich Kredite aufnehmen, die jetzt bedient werden müssen. Hier erwarte ich auch eine klare Positionierung der Landespolitik für die Branche!“

 

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