DEHOGA Brandenburg e.V.
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Ganz oben auf der Agenda steht die Forderung an die neue Bundesregierung nach Einführung eines reduzierten Mehrwertsteuersatzes in der Hotellerie und Gastronomie. Besonders die FDP hat sich vor der Wahl für den reduzierten Mehrwertsteuersatz stark gemacht, der in fast allen anderen europäischen Nachbarstaaten für die Branche gilt. Es geht uns nicht um Wohltaten, sondern um Chancengleichheit, betonte Kade. Chancengleichheit mit Fleischereien, Bäckereien und dem Einzelhandel, für die der reduzierte Mehrwertsteuersatz bereits gilt. Warum eine Boulette in der Fleischerei mit 7 Prozent, in einem Restaurant hingegen mit 19 Prozent besteuert wird, ist nicht nachvollziehbar. Eine Aufhebung dieser Ungleichbehandlung könnte viele neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze sichern.
Klare Worte fand Mario Kade auch zum Thema Rundfunkgebühren:„Der Staat verdient an den Hotels doppelt, weil die meisten Gäste schon für den heimischen Fernseher GEZ-Gebühren zahlen. Die Hotels müssen entlastet werden. Nirgendwo sind die Rundfunkgebühren höher als in Deutschland.“ Hier erwartet der Verband zukünftig eine klare Positionierung der Landesregierung für den Tourismusstandort Brandenburg.
Der viel beschworenen Finanzkrise trat der Verband entschlossen entgegen. Der DEHOGA Brandenburg zeigte mit Fachvorträgen von Bankern, Unternehmens- und Steuerberatern Wege auf, wie eine Gaststätte oder ein Hotel noch besser vermarktet und finanziert werden kann, um die Krise zu meistern.
Der Schlüssel zum Erfolg ist und bleibt Qualität. Darin sind sich der DEHOGA Brandenburg, die Industrie- und Handelskammern und der Landestourismusverband einig. Sie wollen sich zukünftig noch stärker für einheitliche Qualitätsstandards im Land einsetzen. Aus diesem Grund unterzeichneten alle drei Organisationen einen Kooperationsvertrag, um gemeinsam die „Brandenburger Gastlichkeit“, die „ServiceQualität Deutschland“ und die „Deutsche Hotelklassifizierung“ voranzutreiben.
Zum abendlichen Herbstempfang hatte sich neben dem Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck, Landtagspräsident, Gunter Fritsch, sowie zahlreiche Abgeordnete der zukünftigen Koalition sowie Opposition angemeldet. „Die große Resonanz sind Beleg dafür, dass der Verband im Land fest verankert, gefragter Gesprächspartner für die Politik ist und die Interessen der Hotellerie und Gastronomie vertritt“ betonte Hauptgeschäftsführer Olaf Lücke.
Anlässlich des Branchentages wurden außerdem folgende Unternehmen mit der „ServiceQualität Deutschland“ ausgezeichnet: Stufe I:
Stufe II:
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