Landesregierung mutlos und kraftlos!

(Potsdam, 27.08.2021) Auf dem diesjährigen „Frühlingsfest“ des DEHOGA Brandenburg, welches in diesem Jahr Pandemie-bedingt in den Sommer verlegt wurde, diesmal im „Schokoladenland“ von Felicitas in Hornow, fand die angekündigte neue Umgangsverordnung bei den teilnehmenden Unternehmen wenig Sympathien.

Unter den Gästen, neben Unternehmern des Landes auch zahlreiche Bundestagskandidaten, fand der Präsident des DEHOGA Brandenburg, Olaf Schöpe, deutliche Worte: „Diese neue Umgangsverordnung ist an Mutlosigkeit nicht zu übertreffen! Es ist schade, dass die Landesregierung nicht die Kraft gefunden hat, eine Brücke in den Herbst zu bauen, mit der die Unternehmen auch wirtschaftlich arbeiten können. Die angekündigten weiteren Beschneidungen z.B. bei Veranstaltungen führen dazu, dass Feiern nach Berlin abwandern. Dort ist bei der 3G-Regel auch die Verringerung von Abständen möglich, um nur ein Beispiel zu nennen! Anstatt die Unternehmen bei den Umsätzen zu beschneiden, sollte das Land lieber die Kraft investieren, die zugesagten Hilfen endlich auszuzahlen!“

Täglich erreichen den DEHOGA Brandenburg Hilferufe von Unternehmern, die seit Wochen auf ihre Zahlungen aus der Überbrückungshilfe warten. Dazu kommt es immer wieder auch zu Kürzungen, die das Verfahren nochmals verlängern.

Auch die aktuelle Diskussion zur 2G-Lösung erteilt Olaf Schöpe eine klare Absage: „Das 3G-Modell hat sich bewährt, wenn es denn flächendeckend gilt! Dabei will ich den Aufwand der mit der Kontrolle und dem Führen der Kontaktlisten verbunden ist gar nicht klein reden. Wir sind Gastgeber und für alle da. 2G schließt einen Teil unserer Gäste aus! Hier sollte Politik sich überlegen, ob das der Weg ist, die Pandemie zu überwinden. Ich denke nicht! Die niedrige Impfquote kann nicht auf dem Rücken einer bereits „gebeutelten“ Branche ausgetragen werden!“

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