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DEHOGA Brandenburg: Politik darf nicht das Vertrauen der Branche aufs Spiel setzen - Tests und Kontrollen in der Gastronomie durch aktuelle Inzidenz nicht mehr gerechtfertigt

(Potsdam, 31.05.21) Vor dem Hintergrund der für morgen anstehenden Entscheidung der Landesregierung über eine neue Corona-Schutzverordnung, fordert der DEHOGA Brandenburg von der Landesregierung ein Votum, welches dem aktuellen Inzidenzgeschehen entspricht. Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Kontrollaufwand für Tests, Selbsttests sowie die Kontrolle von Geimpften und Genesenen die Gäste und die Branche überfordert und eher zu Zurückhaltung, zu Ausweichen in den To-Go oder privaten Bereich führt!

DEHOGA Präsident Olaf Schöpe fordert nachdrücklich: „Die positive Entwicklung der Inzidenzzahlen rechtfertigen den Kontrollaufwand in der Gastronomie in keiner Weise mehr! Das Vorzeigen eines Tests oder des Impfausweises sowie eines Selbsttests in der Gastronomie angesichts dieser niedrigen Inzidenzzahlen stößt in der Branche und bei nahezu allen Gästen auf völliges Unverständnis! Es führt zu Diskussionen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zu einer Wettbewerbsverzerrung zwischen den Betrieben! Das kann so nicht gewollt sein!“

Die Gastronomie in Brandenburg hat in der Vergangenheit durch das Aufstellen von Hygienekonzepten, durch Investitionen und Schulungen unter Beweis gestellt, dass sie Teil der Problemlösung und nicht das Problem ist. Diese Anstrengungen müssten bei der Entscheidung der nächsten Lockerungsschritte Berücksichtigung finden.

Präsident Schöpe erwartet von der Landesregierung einen nachvollziehbaren Verordnungstext: „Vor dem Hintergrund der Öffnungsschritte im öffentlichen Raum und im Handel kann ich keinem Gastronomen mehr erklären, warum er noch Kontrollen durchführen muss, wenn sich in der Außengastronomie nachweislich niemand ansteckt! Mit der Einführung der luca-App oder anderer Online-Registrierungsangebote sowie Listen vor Ort ist eine Nachverfolgbarkeit stets gewährleistet! Das muss reichen, natürlich auch in der Innengastronomie! Auch andere Bundesländer sind da schon weiter! Nach über eineinhalb Jahren Erfahrungen in der Pandemiebekämpfung hätte ich mir gewünscht, dass sich das Gesundheitsministerium mit uns gemeinsam an einen Tisch setzt um hier nach praktikablen Lösungen zu suchen und nicht Entscheidungen am „grünen Tisch“ gegen die Branche getroffen werden!“

Nach fast 8-monatiger Schließung sind die Beschäftigten, Unternehmerinnen und Unternehmer der Branche froh über jeden Gast, den sie ohne bürokratischen Aufwand begrüßen können. Die Branche ist sich ihrer Verantwortung für ihre Mitarbeiter und für die Gäste durchaus bewusst. Entscheidungen, die nicht mehr nachvollziehbar sind, unterhöhlen nachhaltig das Vertrauen in die Politik.

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